Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Der zerbrochene Krug

Das Stück

(Lustspiel von Heinrich von Kleist, in bairische Sprache gesetzt von Leopold Ahlsen)

Der Dorfrichter Adam war nächtlicherweise zu Eva Rull ins Haus geschlichten. In der Dunkelheit von Rupert, dem Verlobten des Mädchens zum eiligen Rückzug gezwungen, wurde er von diesem bei der Flucht mit der Türklinke auf den Kopf geschlagen und musste zerschunden, seine Perücke zurücklassend, fliehen. Bei der Prügelei ist ein wertvoller Krug zerbrochen. Frau Martha Rull hält Rupert für den Täter. Sie kommt zum Gerichtstag, um den jungen Burschen, der nun auch von Eva nichts mehr wissen will, zu verklagen.

 

Der Gerichtsverhandlung wohnt der auf einer Inspektionsreise befindliche Gerichtsrat Walter bei. Dem Richter Adam ist bei der Sache nicht wohl und er sucht durch allerlei Wendungen zu verhindern, dass die Wahrheit an den Tag kommt. Namentlich weiss er Eva zum Schweigen zu verpflichten, da er droht, sonst ihren Geliebten als Soldaten nach Griechenland zu schicken. Walter ahnt den Zusammenhang. Wie nun von der Nachbarin Frau Burgl auch noch Adams Perücke gebracht wird, die sie am Spalier hinter Marthas Haus gefunden, fordert er den Richter auf, zum Spruch zu kommen. Adam verurteilt Rupert zu Gefängnisstrafe. Das hält Eva jedoch nicht aus sie öffnet jetzt den Mund und erzählt den wahren Hergang der Sache.

 

Adam entflieht, und der Gerichtsrat beruhigt die geängstigte Eva. Durch den wiederhergestellten Frieden zwischen ihrer Tochter und deren Verlobten Rupert beruhigt sich auch Frau Martha Rull, in der Hoffnung, beim Landgericht in Dachau doch noch zu ihrem Recht zu kommen.


Informationen zu Heinrich von Kleist:


Mitwirkende


Fotoserien

Der zerbrochene Krug (SA, 01. Januar 2000)

Bilder der Proben:

Weitere Informationen

Veröffentlichung

So, 31. Dezember 2000

Bild zur Meldung

Weitere Meldungen